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Nachdem die Quellen auf dem Hostrechner installiert sind, kann der virtuelle PC erstellt werden.
Der virtuelle PC benötigt ein Speichermedium, von welchem es das Betriebsystem und dessen Programme laden kann. Wir setzen hierzu eine virtuelle Festplatte ein. Dies ist eine Datei auf dem Hostrechner, welche die Daten der virtuellen Festplatte aufnimmt. Um eine solche Datei zu erzeugen, verwenden wir das Werkzeug “qemu-img.exe
” aus den QEMU-Quellen. Hierzu starten wir eine Eingabeaufforderung, wechseln in das Verzeichnis von QEMU und starten “qemu-img.exe
” mit den entsprechenden Optionen.
$ cd "C:\Programme\QEMU"
$ qemu-img.exe create fdosgeos.dsk 64MB
Folgende Ausgabe sollte man erhalten:
Formating 'fdosgeos.dsk', fmt=raw, size=65536 kB
Nun haben wir eine Datei namens “fdosgeos.dsk”, welche unsere leere Festplatte representiert. Sie bietet 64MB Speicherkapazität und ist vom Format “raw”.
Folgender Befehl startet QEMU:
$ qemu.exe -L .\bios -m 16 -hda fdosgeos.dsk -no-kqemu -localtime
Die Emulation wird in einem eigenen Fenster gestartet und wir erhalten die Meldung:
FATAL: Not a bootable disk
Was haben wir da wohl vergessen ? Arrg, es ist noch kein Betriebsystem auf der Festplatte...
QEMU bietet folgende Tastenkombinationen:
Tastenkombination: | Beschreibung: |
Strg-Alt | Wechselt den Fokus zwischen Gast und Host |
Strg-Alt-1 | Wechselt zum Gastbildschirm |
Strg-Alt-2 | Wechselt zur QEMU-Konsole |
Strg-Alt-3 | Wechselt zur Seriell-Konsole |
Strg-Alt-F | Wechselt zwischen Vollbild- und Fensteransicht |
Eine Übersicht zu den Befehlen der QEMU-Konsole erhält man durch die Eingabe von “help”.
Um QEMU zu beenden, wechselt man auf die QEMU-Konsole und gibt den Befehl “quit” ein. Später werden wir mit einem DOS-Werkzeug die Emulation beenden.
Achtung: Beenden Sie QEMU wenn möglich nie über das Schliessen-Kreuz des Windows-Fensters. Dies kommt einem Unterbrechen der Stromzufuhr eines realen Rechners gleich.
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Copyright © 2006 YoYu-Productions - Diese Seite wurde am 11. Oktober 2006 das letzte Mal überarbeitet.